Am Freitag Morgen, den 21.September 2018 sind wir mit dem Zug in Frankfurt um 7:19 Uhr losgefahren. Nach einer angenehmen Zugfahrt sind wir in Sangerhausen gegen Mittag gut angekommen. Dann sind wir zu Fuss vom Bahnhof zum Wettkampf gegangen, wo sich die Gehörlosen immer treffen.
Der Gehörlosen Sportverband hat die deutsche gehörlose Mannschaftsmeisterschaft organisiert. Der gehörlose Sport- und Freizeitverein Sangerhausen feiert das 100 jährige Jubiläum und hat alle Mannschaften eingeladen. Es haben sich sechs Mannschaften angemeldet. Nach der Ausschreibung müssen wir die Hörgeräte ablegen, sonst kann es zur Disqualifikation kommen. Auch die Handys dürfen nicht benutzt werden. Die Regeln lauten: 90 Minuten Bedenkzeit pro Spieler bis zu 36 Zügen und restliche 30 Minuten. Also ist insgesamt eine Spieldauer von vier Stunden möglich. Der Spielmodus hat die 5 Rundenspiele nach dem schweizerischen System nach der DGS -Sparte Turnierordnung und FIDE -Spielregel.
Es wurde ausgelost, dass wir gegen Hamburg spielen. Am 1. Brett hat Adem gegen O. Hoyer schwer gekämpft und remisiert. Peter Wachter hat am 4. Brett gegen T. Hoyer gut um das Remis gekämpft. Am 3. Brett hat M. Manasek gegen A. Kwasny leider verloren. W. Jähnert musste also am 2. Brett gegen A. Hoyer gewinnen. Dies wäre ein guter Auftakt gewesen. Leider hat er Fehler gemacht und verloren. Das war sehr schade. Unsere Mannschaft hat 1:3 gegen Hamburg verloren.
Anschließend sind wir gegen Halle II angetreten. Leider sind unsere Gegner mit nur zwei Spielern gekommen. Am 4. Brett hat P. Wachter kampflos gewonnen. M. Manasek musste leider eine Stunde warten, bis die Schachuhr letztendlich abgelaufen ist. Dann hat Martin kampflos gewonnen. Am 1. Brett hat Adem gegen K. Kleemann gewonnen. W. Jähnert hat gegen H. Mende verloren. Unser Mannschaft hat klar mit 3:1 gewonnen.
Dann sind wir mit der Taxi zum Hotel gefahren und haben dort übernachtet.
Am nächsten Tag mussten wir schon früh aufstehen und vor 9.00 im Clubheim sein.
Gegen die starke Mannschaft aus Berlin in der dritten Runde haben wir klar mit 1:3 verloren.
Nach der Auslosung haben wir in der vierten Runde gegen die sehr starke Mannschaft von Dresden mit den drei guten und starken Spieler gespielt und klar 1/2 zu 3 1/2 verloren. M. Manasek hat gegen R. Hoffmann zwar besser gespielt, jedoch durch einen Blackout den wichtigen Springer verloren. Danach hat H. Mende die Tagung mit der Wahl eröffnet. Gewählt wurde H. Mende wieder als Fachwart für Schach. Als technischer Leiter wurde Möllmann gewählt. W. Jähnert wurde als Kassierer und Passstelle gewählt. Als Fachwart für den Nachwuchs wurde Bernwald gewählt. A. Kwasny wurde als technischer Leiter für DWZ einstimmig gewählt.
Dann hat K. Kleemann das Abendbüffet aufgrund seines 85-jährigen Geburtstages eröffnet. Das war eine sehr schöne Feier.
Am nächsten Tag ist Peter 50 Jahre alt geworden und alle haben ihm gratuliert, während Mende alle Schachspieler bekannt gegeben hat.
In der 5. und letzten Runde haben wir gegen den starken Favorit Halle I mit drei starken deutschen Nationalspielern gespielt. Normalerweise verlieren wir haushoch mit 0:4. Aber Adem hat am 1. Brett gegen Bernwald leider zu früh remisiert. W. Jähnert hat gegen den zweitbester Spieler Ghadami keine Chance und hat verloren. Peter und Martin haben gegen den drittbesten Spieler Jentzsch und den besten Spieler Keverkov schwer gekämpft, weil sich die beiden gut konzentriert haben. Nach einer Weile hat Keverkov plötzlich Peter und Martin das Remis angeboten. Doch sein Schachfreund Jentzsch hat gezögert und hat schließlich weiter gespielt. Nach ein paar Zügen hat Jentzsch dann doch das Angebot von Keverkov angenommen. Halle hat mit 2 1/2 zu 1 1/2 gegen uns gewonnen und ist Deutscher Meister geworden.
Dresden muss gegen Hamburg um den 2. Platz kämpfen. Überraschenderweise hat Dresden mit 3 1/2 zu 1/2 klar gewonnen und ist Vize Deutscher Meister geworden .
Unser Mannschaft hat den 5. Platz belegt.
Nach der Ehrung sind wir gleich nach Hause gefahren.
Wir bedanken uns für die Unterstützung vom Sportverein Frankfurt.
