Am 3. Februar 2018 fand die 10. Deutsche Gehörlose Meisterschaft Futsal der Herren in Karlsruhe statt.
Es nahmen 10 Top-Mannschaften teil, von welchen, die aus dem regionalen Hallenmeisterschaften qualifiziert worden sind. In der Endrunde geht es um den Titel der Deutschen Futsalmeisterschaft der Gehörlosen. An dem Tag der Endrunde gab es zwei Gruppen > A und B. Die erst- und zweitplatzierten Mannschaften pro Gruppe qualifizierten sich ins Halbfinale.
Das erste Spiel gegen GSV Düsseldorf schlugen wir mit 4:1. Wir haben insgesamt ein gutes Spiel abgeliefert, da die Gegner nicht so auffällig gut gespielt haben. Die Tore erzielten Raisi Zalla (doppelte Tore). Die weiteren Tore erzielten Tobias Funcke und Mats Krämer.
Im zweiten Spiel mussten wir gegen den amtierenden Deutschen Meister Futsal 2017 GSV Hildesheim ran. Bis Mitte der Spielzeit waren die beiden Mannschaften das Spielverlauf fast ausgeglichen. Durch den Foul erzielte Nils Berg das 7 Meter Tor. Die Gegner bekamen mehr Druck und sie wurden noch stärker. Durch den unnötigen Defensivfehler gelang es zum 1:1. Nach dem Ausgleich versuchten wir das Spiel zu drehen und leider haben wir viele Torchancen verpasst. Durch den Konter kassierte Hildesheim leider 1:2.
Das dritte Spiel gegen GTSV Essen: die Gegner haben stark offensiv gespielt und wir standen meist nur defensiv. Durch den Konter schafften wir mit einem guten Kombinationsspiel das 1:0 durch Raisi Zalla. Die Essener spielten noch stärker und sie wollten unbedingt Tore schießen. Dank Torhüter Christian Onuchuhwu: er parierte mehrmals ganz stark, um den Gegentreffer zu vermeiden. Am Ende holten wir uns durch den gut organisierten Defensiv den Sieg.
Im letzten und entscheidenden Spiel gegen GSC Fürth mussten wir uns mindestens ein Punkt holen, um uns zum Halbfinale zu qualifizieren. Leider haben wir sehr schlecht gespielt. Bei den Letzten aller Spiele haben wir viel Kraft verbraucht und die Konzentration mangelte, weswegen das Spiel nicht sauber ablief und wir mussten eine hohe Niederlage mit 0:5 einstecken. Die Jungs hatten trotz dem Ausscheiden der Gruppe einen Kopf hochgehalten. Eigentlich hätten wir das Halbfinale verdient, aber wir werden diesen Fehler zum nächstes Mal verbessern!
Insgesamt fanden wir den gesamten Spielverlauf viel besser als in den letzten Hallenmeisterschaften, somit konnten wir doch mit der guten Laune nach Hause fahren.
Oben von links: Edris Saighani (Trainer), Felix Somogyi, Leon Lüddicke, Christoph Perner, Mats Krämer, Tobias Funcke, Marcus Funcke (Betreuer)
Unten von links: Nils Berg, Christian Achenbach, Andrew Adrjan, Christian Onuchuhwu, Timm Höck, Raisi Zalla